Pagliacci / Cavalleria Rusticana in der Státní opera Praha

Staatsopernchor Staatsopernorchester Nationaltheateroper Ballett Schüler der Olga Kyndlová Ballettschule

Als der Musikverleger Edoardo Sonzogno 1888 einen Wettbewerb für junge italienische Komponisten ausschrieb, die aufgefordert waren, einen Einakter einzureichen, ahnte er nicht die geringste, dass das Siegerstück zu einem zeitlosen Kassenschlager werden würde. Der 25-jährige Pietro Mascagni schickte seine gerade fertiggestellte Cavalleria rusticana ein. Die Uraufführung 1890 in Rom war eine wahre Sensation, und diese Verismo-Oper, in der einfache Menschen der damaligen Zeit, Dorfbewohner und die unteren sozialen Schichten porträtiert werden, sollte Mascagnis größter Erfolg bleiben. Ruggero Leoncavallo beschloss, es ihm gleichzutun und komponierte seine allererste Oper, Pagliacci , im Verismo-Stil. Das Stück wurde 1892 in Mailand uraufgeführt und stieß auf begeisterte Resonanz. 1893 wurden die beiden Opern erstmals als Doppelprogramm aufgeführt und seither oft zusammen aufgeführt.

Pagliacci erzählt die Geschichte des Schauspielers Canio, der während einer Vorstellung seine attraktive junge Frau Nedda und deren Liebhaber auf der Bühne tötet. In Cavalleria rusticana nimmt die leichtsinnige Lola wieder eine Beziehung zu ihrem ehemaligen Liebhaber auf, den ihr Mann nach einem alten sizilianischen Brauch tötet. Beide Geschichten enden mit einem Mord aus Eifersucht. Die Neuinszenierung der beiden Opernjuwelen übernimmt der renommierte tschechische Bühnenregisseur, Schauspieler und Musiker Ondřej Havelka .

ACHTUNG: Am Ende der Vorstellung wird ein Schuss abgefeuert. Für Zuschauer ab 12 Jahren geeignet.